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Thema: Linie 92 zum Reimerweg/zur Stadtgrenze Sa 12 Nov - 11:24
Warum fuhr damals die Linie 92 nur alle 20 Min zur Stadtgrenze (außer morgens)? Ich meine, man hätte den 10-Min.-Takt doch auch bis zur Stadtgrenze durchziehen können, ob der Bus jetzt eine Minute länger fährt oder nicht ist doch eig. unwichtig, die Leute die Stadtgrenze wohnten hätten eine bessere Anbindung gehabt, und die die Reimerweg einsteigen könnten ja auch zum Pillnitzer Weg laufen, das ist ja nur 1x über die Str. gehen... Und der E-Wagen hätte ja weiterhin bis Reimerweg fahren können. Oder alle Busse halten in Ri Stadtgrenze auch noch am Reimerweg, das hätte man auch einrichten können... Aber 2 so nah aneinanderliegende Endstellen einer Linie finde ich unsinnig...
Foob
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Thema: Re: Linie 92 zum Reimerweg/zur Stadtgrenze Sa 12 Nov - 11:49
Ich denke mal, wenn ein Bus an der Stadtgrenze 23 (20?) Minuten Pause macht, stauen sich auch so manchmal 2 Busse da, und wenn die Busse jetzt alle 10 Minuten kommen an der Stadtgrenze staut es sich noch mehr, weil dann da 3 Busse steht usw....
Maerkertram
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Thema: Re: Linie 92 zum Reimerweg/zur Stadtgrenze Sa 12 Nov - 12:06
Man könnte sagen: Wenig Aufwand, aber wenig Nutzen.
Die Kosten habe ich mal rechnerisch auf 25.000,-€/Jahr ermittelt für einen 10er Takt Mo-Fr tagsüber. Den Nutzen kann man schwieriger berechnen. Ich weiß auch nicht, inwiefern die Fahrgastzahlen aus Omsi realistisch sind. Fakt ist, du fährst dorthin erst mal durch unbebautes Gebiet bis dann ein paar Häuser auftauchen. Ein 20-Minuten-Takt ist auch nicht gerade extrem unattraktiv, zum Beispiel sieht es direkt hinter den Stadtgrenzen Berlins gleich viel schlimmer aus.
Dein vorgeschlagener Takt wurde ja auch umgesetzt! Der M37 fährt heute Mo-Sa alle 10, zusätzlich der M49. Die Siedlungsstruktur und Verkehrsströme haben sich in den 20 Jahren aber stark verändert, sodass ein Vergleich fast unmöglich ist.
alla
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Thema: Re: Linie 92 zum Reimerweg/zur Stadtgrenze Sa 12 Nov - 12:31
Foob schrieb:
Ich denke mal, wenn ein Bus an der Stadtgrenze 23 (20?) Minuten Pause macht, stauen sich auch so manchmal 2 Busse da, und wenn die Busse jetzt alle 10 Minuten kommen an der Stadtgrenze staut es sich noch mehr, weil dann da 3 Busse steht usw....
Morgens hat man da ja auch nen 10-Min Takt, und in die Wende passen ja auch 3 Busse.
Und @Maerkertram: Stimmt, aber ein 10-Min-Takt ist ja noch attraktiver, außerdem sieht das schon aus wie eine größere Siedlung...
Grobbi
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Thema: Re: Linie 92 zum Reimerweg/zur Stadtgrenze Sa 12 Nov - 13:00
Maerkertram schrieb:
Dein vorgeschlagener Takt wurde ja auch umgesetzt! Der M37 fährt heute Mo-Sa alle 10, zusätzlich der M49. Die Siedlungsstruktur und Verkehrsströme haben sich in den 20 Jahren aber stark verändert, sodass ein Vergleich fast unmöglich ist.
Hinzu kommt ja noch der X49, der da im Berufsverkehr alle 10 Minuten ebendso verkehrt.
Staakener
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Thema: Re: Linie 92 zum Reimerweg/zur Stadtgrenze Sa 12 Nov - 16:50
Die Endstelle "Heerstraße/ Stadtgrenze" ist eine direkte Folge des am 3. Juni 1972 in Kraft getretenen Transitabkommens zwischen der DDR und der BRD. Sie wurde am 1. Oktober 1972 erstmals von der Linie 97 angefahren. Sie diente weniger der Anbindung der Siedlung als zum Transport der zahlreichen DDR-Rentner, die ja bekanntlich für bis zu 30 Tage im Jahr in den Westteil Berlins und Deutschlands reisen durften. Dazu reichte ein 20 Minuten- bzw. 15 Minuten-Takt (am WE) völlig aus.
Heutzutage sieht das durch die vielen neuen Häuser dort in der Nähe völlig anders aus.
B-V 1940
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Thema: Re: Linie 92 zum Reimerweg/zur Stadtgrenze Sa 12 Nov - 21:44
alla schrieb:
Morgens hat man da ja auch nen 10-Min Takt, und in die Wende passen ja auch 3 Busse. Und @Maerkertram: Stimmt, aber ein 10-Min-Takt ist ja noch attraktiver, außerdem sieht das schon aus wie eine größere Siedlung...
Wie hier bereits erwähnt, sah die Bebauung zur Omsi-Zeit noch anders aus als heute. Also nix mit größerer Siedlung. Und der 10-Minuten-Takt wurde auch erst später eingeführt (glaube 1987). Da dieser 10-Min-Takt für Berufsverkehr erst ziemlich spät einsetzt, vermute ich auch mal, dass der mehr für die einreisenden "DDR-Rentner" gedacht war, als für die (wohl wenigen) Berufspendler.