Linie 92E RSP - Freudstr + RSP - Stadtgrenze

Auf dem Linienplan steht unten links, dass der 92E auch von RSP bis Stadtgrenze oder Freudstraße fährt, aber wie geht das, beim Fahrplan find ich da nie was, und auch in der PDF mit den Umlaufplänen steht nix davon...

gelöscht

Naja manche sind eben zu faul um zu lesen.

Ja ja lesen bildet allerdings

Denn seine Frage war eigentlich nicht, warum der 92E nicht in der Fahrplanauswahl auftaucht, sondern warum man den 92E nach Stadtgrenze schildern kann, obwohl kein 92E Umlauf enthalten ist, der dorthin fährt...

In den enthaltenen Umläufen fährt der 92E immer nur zum Reimerweg.

Vielleicht weiß ja jemand, ob der 92E auch mal zur Stadtgrenze gefahren ist...

dimke schrieb:

Vielleicht weiß ja jemand, ob der 92E auch mal zur Stadtgrenze gefahren ist...

Natürlich weiß das einer!
Es gab nur 92E zur Stadtgrenze als die Mauer fiel und man die Menschenmassen von dort "wegbringen musste" (und wieder zurück).

gelöscht

Staakener schrieb:

Natürlich weiß das einer! Wink
Es gab nur 92E zur Stadtgrenze als die Mauer fiel und man die Menschenmassen von dort "wegbringen musste" (und wieder zurück).

Da fragt man sich natuerlich in wie weit das dann auch Fahrplanmaessig geregelt war...

Marc1972 schrieb:

Upps. Da ist mir wieder mal eine Frage zur 92E untergekommen und man denkt natürlich gleich: Nicht schon wieder. Aber mal ernsthaft: Muß man denn Fahr- und Dienstpläne erst diskutieren, bevor man sie akzeptiert? Aber nun ist es ja aufgeklärt und wir sind wieder ein bißchen schlauer und haben uns gebildet.
Die Frage ist jetzt nur, ob der Fahrplan anders aussieht, wenn man als Datum 10. November 1989 ff. eingibt? Sicher nicht.

Nunja, ausdiskutieren muss man das nicht unbedingt. Aber ich persoenlich finde die Frage schon interessant...wenn die IBIS-Route in der Doku schon angegeben ist.
und als Nicht-Berliner ist es natuerlich auch schoen ein paar Hintergruende zu erfahren.

Da kann man sich ja ggf. mal selbst einen "Mauerfallfahrplan" zusammenstricken, um das vorbildgerecht auszunutzen

dimke schrieb:

Da fragt man sich natuerlich in wie weit das dann auch Fahrplanmaessig geregelt war...

Die Fahrpläne waren ob des plötzlichen Ansturms von Menschenmassen und der erstmals West-Berliner Straßen befahrenen Trabbis und Wartburgs etc. in jenen Tagen eh nur markulatur.
Die zusätzlichen E-Wagen fuhren "AP" also - "Außer Plan". Die Kollegen fuhren (auf Überstunden) morgens vom Hof und wurden an der Stadtgenze vollgepackt bis keiner mehr reinpasste
und dann ging es zum Rathaus Spandau. Angehalten wurde nur zum Aussteigen. Damals war sogar das Stehen im Oberdeck erlaubt und in manchen Wagen wurden über 200 Fahrgäste
gezählt! Die Touren- und "normalen E-Wagen" wurden bald durch angemietete Reisebusse und die Solidaritätsbusse aus ganz (West-)Deutschland ersetzt. Der Grund dafür war, dass man
für die Tourenwagen und "normalen E-Wagen" konkrete Fahr-und Umlaufpläne vorliegen hatte, nach denen sich die oftmals ortsfremden Busfahrer richten konnten. Viele der in Berlin
"aushelfenden" Busfahrer wohnten übrigens damals bei BVGern - heute ist sowas kaum noch vorstellbar.

E-Wagen waren übrigens nie in den Fahrplänen eingetragen oder in den Fahrplenheften eingetragen. Einzige Ausnahme bildeten von der Stammstrecke abweichende Wagen,
Durchlaufwagen oder eigentlich eigenständige Zubringerlinien die aber (bis 1988) die Nummer der Hauptlinie trugen (14E, 34E und 35E).

Und um es nochmal konkret zu sagen: Nein, in Omsi fahren keine Einsetzer, wenn man ein Datum ab 10.11.89 einstellt.

Der 92E ist in Omsi 'normal' angelegt, also im Berufsverkehr außerhalb der Ferien auf den Strecken Reimerweg - Rathaus und Westerwaldstraße - Rathaus und jeweils zurück. Wie der Staakener schon schrieb, gab es sonst auch keine zur Stadtgrenze und vermutlich auch keine über 'Am Kiesteich' hinaus bis Freudstraße.

Aber wer so etwas gerne hätte, kann sich das im Editor relativ einfach selbst stricken. Man braucht ja nur die Fahrplantabelle erweitern.

Jupp, ab "Am Kiesteich" war Sense mit dem "E".