Terrain Editing, Tipps gesucht

Grüße!

Ich habe große Schwierigkeiten eine hügelige Strecke zu erstellen, das Terrainediting im Editor ist echt mühsam. Hab eine Spline Straße erstellt und wollte darunter den Hügel bauen, aber ich komme kaum vorwärts. Ständig muss man sich mit Auf und Ab spielen und das Ergebniss sieht schlecht und kantig aus. Ich hab jetzt eine Stunde für 200 m Straße gekämpft um den Boden unter der Straße dem Straßenniveau anzugleichen.

Habe die Straße durchgehend mit 5° gebaut, damit der Bus ruhig fährt.

Wie baut ihr eure Bergstraßen? So dass man nicht eine halbe Ewigkeit braucht und das Ergebnis nicht katastrophal aussieht?

Hoffe auf Tipps

mfg

Ehrlich gesagt, die ultimative Methode habe ich auch noch nicht gefunden. Zwar geht es mittlerweile einigermaßen schnell, aber das Ergebins unter der Straße ist verheerend. Sieht man nicht, ist aber trotzdem doof, wenn man parkende Autos draufstellen will oder so.
Trotzdem, ich hatte an anderer Stelle mal erklärt, wie ich - weak as I am - vorgehe. Ich zitiere mal (aus Faulheit, nicht aus Eitelkeit):
"Bestimmt gibt es bessere Methoden, aber ich mache es bis jetzt immer so, dass ich mit relativ großem Durchmesser und relativ geringem Speed Berge hochziehe. Dadurch werden die Hänge schön sanft und die Berge gut kontrollierbar. Dann ziehe ich eine Straße im von mir gewünschten Verlauf hoch, nehme dabei entspannt in Kauf, dass die Hälfte im Berg verschwindet und die andere Hälfte in der Luft hängt.Ich fülle die Stücke Straße, die in der Luft hängen mit kleinem Durchmesser und mittelmäßigem Speed auf und lege danndie Straße wieder frei, indem ich die Stellen mit kleinem Durchmesser (so 8m sind zum Testen angesagt...) absenke, bis die Straße wieder zu sehen ist. Tipp: mit geringem Speed isses leichter, auch wenn es länger dauert. Ich arbeite von oben nach unten und von der Mitte nach außen, so erreiche ich, dass nur an Stellen wo ich gepennt habe, Löcher unter der Straße zu sehen sind (da sind sie ja ehe bei der Arbeitsweise, aber wenn sie nur in der MItte sind, sieht sie keiner.mPfusch? Nö, Methode! Cool ). Danach muss ich dann die Löcher stopfen, manchmal mehrmals *grrr*. Irgendwann bin ich dann zufrieden oder gebe auf und lebe mit den entstandenen Löchern bis mal wieder ein bisschen Geduld vom Himmel fällt.
Bei komplexerem Straßenverlauf baue ich erst die Straße und lasse dann die Erde beben.
Wenn jemand eine bessere Methode hat, werde ich sie gerne ausprobieren. Was ich da mache ist doch ein ziemliches Gefrickel."
Darauf kam keine Antwort, also machen es wohl alle genau so...
Der komplette Thread ist hier zu finden: https://omnibussimulator.forumieren.com/t3056-hugel-berge#47989

Vielen dank, hab das mit Suche nicht gefunden. werde ausprobieren


EDIT: Sehr gut! geht viel besser

Ich gebe da auch mal meinen Senf zu.

Ich würde das grundsätzlich lassen und warten bis es ein vernünftiges Update gibt für den Editor.
Im Bereich "Wünsche und Anregungen" hat Woelfchen90 glaube ich mal angeregt, dass der kommende Editor einen auotmatischen Terrainabgleich in der Höhe der Splines bekommen soll. Das wurde recht positiv von der Community angenommen. Muss man dann sehen, wie die Entwickler das auffassen.

Insgesamt bin ich zu dem Entschluss gekommen keine Berge oder Steigungen mheh einzubauen. Denn selbst wenn man wie Indigo1507 das Pferd von hinten aufzäumt, bleibt einem immer noch das Problem mit den Splines.
Ich zitiere mich auch mal selbst:

Sauter schrieb:

Ich habe einen halben Tag mal wieder an Steigungen verplempert und nun ENDGÜLTIG beschlossen, keine mehr einzubauen. Das macht die Strecken zwar interessanter, aber die Rückführung auf "0" und die Terraingleichung rauben mir den letzten Nerv. Bei reinen Splines ist das gar nicht das Problem, wenn aber zwischendrin Kreuzungen oder Abbiegungen eingebaut wurden, landet man schnell wieder bei einem z=0.008794 Problem (Beispiel).
Habe also die Teilstrecke wieder entfernt. Es bleibt nun wie in Holland....platt....

Sauter schrieb:

Ich gebe da auch mal meinen Senf zu.

Ich würde das grundsätzlich lassen und warten bis es ein vernünftiges Update gibt für den Editor.
Im Bereich "Wünsche und Anregungen" hat Woelfchen90 glaube ich mal angeregt, dass der kommende Editor einen auotmatischen Terrainabgleich in der Höhe der Splines bekommen soll. Das wurde recht positiv von der Community angenommen. Muss man dann sehen, wie die Entwickler das auffassen.

Ja das wäre eine enorme Erleichterung!

Sauter schrieb:

Insgesamt bin ich zu dem Entschluss gekommen keine Berge oder Steigungen mheh einzubauen

Ich habe gott sei dank nur einen kleinen Steigungsbereich in meiner Strecke, werde sonst so weit es geht darauf verzichten.

fg

Eventuell bist Du ja geschickter als ich.
Aber selbst wenn man die Steigungen mit Cosinus berechnet, bleibt ein Höhenunterschied.

Hmm also ich machs gern mit bergen...
Und das mit auf 0 bring ist garnichts so schwierig - naja nicht wenn du ganze zahlen nimmst find ich

nehm wir an du willst auf 10 meter runter...
Dann kannst du die ausrechnen, welch eine länge du haben musst...

zB: Ziel -10m

das rechnest du dann so aus
Die Höhe : Steigung * 100
(-)10 : (-)5 *100 = 200

Heisst du kannst nun entweder ein Spline bauen der der bei dem start und ende der steigung -5% hat und eine länge von 200m .. wäre nen bisschen zu steil

oder du machst 2 splines:
- 200m / start 0% / end -5%
- 200m / start -5% / end 0%

Dann kommst du auch auf -10m




2. beispiel - ziel 15 m

15 : 5 * 100 = 300

also entweder nen Spline der bei start und end 5% steigung und eine länge von 300m hat

oder
- 300m / start 0% / end 5%
- 300m / start5% / end 0%


Die strecken werden dadurch aber teilweise zu lang für manche gegenden ...

Da gibt es aber ein kleines Problem: dadurch, dass die Steigungen/Gefälle ja von 0 bis 5% (bei Deinem Beispiel) ansteigen und dann irgendwann wieder auf 0 gehen, hast Du Versatz, der Dir die ganzen Zahlen kaputtmacht. Zum Testen und Veranschulichen baue einfach mal eine Rampe aus dem MR-Fundus mit 5% und lege eine Straße mit 5% drüber. Und dann bist Du wieder am Ausprobieren. Allerdings muss man sagen, dass eine Abweichung von ein paar Zentimetern nicht wild ist, solange man über dem Boden bleibt. Bei parkenden Autos haben die dann leicht platte Reifen, da sie sich anscheinend an dem Z-Wert des Bodens - nicht der Spline - orientieren. Dieses Problem wäre zum Beispiel lösbar, indem beim nächsten Update für die Objekte eine Wahl zwischen der Orientierung an Terrain oder an Spline treffen könnte.
Wesentlich ätzender ist jedoch, dass man unter den Splines teilweise recht fiese Löcher hat, die man - da die Spline drüber liegt - nicht sieht. Ein an der Spline platziertes Objekt könnte dann durch fallen. So kam es, dass ich neulich mit dem Dach meines 92er eine Laterne gehimmelt habe.

Genau Indigo. Bei geraden Splines Woelfchen ist das kein Problem. Bau aber mal in die Steigung (negativ wie positiv) eine Kreuzung oder Einmündung ein. Dann klpaat das nicht mehr so leicht.

Stimmt, Sauter. ISt gefrickel und jede Menge Trial and Error. Geht aber mit viel Geduld. Was ich mir an dieser Stelle wünschen würde ist so eine Art Maßband in die Höhe. Momentan mache ich es so, dass ich einfach nach der Steigung eine Kreuzung an die Spline anflansche, die Höhe kopiere und das Terrain auf diese Höhe auffülle. Erst dann wird die Umgebung bebaut. Funktioniert, ist aber manchmal meinem Workflow entgegen.

Woelfchen90 schrieb:

Die strecken werden dadurch aber teilweise zu lang für manche gegenden ...

Mussu Serpentinen bauen. Da freut sich auch der Fahrer, weil ihm nicht mehr langweilig ist *kurbel*

Zum Problem mit dem Anschluss der Ebene, ich habe das so gelöst:

Ich habe möglichst weit runtergebaut, z.B. 5m über den Boden. Dann in einiger Entfernung ein neues Spline gelegt, mit genau z=0.
Dann das noch schwebende auswählen, und mit "Complete To..." die Radien automatisch ausrichten lassen. Dann stimmt nur noch die Höhe nicht.

Die kriegt man mit Ausprobieren aber akzeptabel hin (Steigungen der verschiedenen Splines variieren), und die Straße im Tal ist dann genau auf z=0

Gute Idee!

Wie meinst du das genau?

Also bei mir funktionierts wunderbar...
wenn ich das zB so auf 5m bring, dann sind es auch genau 5m in der höhe ...
Anders siehts leider aus, wenn man vom Minusbereich zum 0 punkt geht...
da kommt dann ne Zahl wie 843E-7 ect... aber Rüdiger meinte das ist nur gerundet 0

Also von daher funktionierts doch... ?

Indigo1507 schrieb:

Da gibt es aber ein kleines Problem: dadurch, dass die Steigungen/Gefälle ja von 0 bis 5% (bei Deinem Beispiel) ansteigen und dann irgendwann wieder auf 0 gehen, hast Du Versatz, der Dir die ganzen Zahlen kaputtmacht.

Woelfchen90 schrieb:

[..]da kommt dann ne Zahl wie 843E-7 ect... aber Rüdiger meinte das ist nur gerundet 0[..]

843E-7 ist 843,0 * 10^-7 und das ist 0,0000843.

Du hast also eine Abweichung von 0,0843 mm.

Aber das Problem ist halt, dass man dann noch das Terrain anpassen muss.

Woelfchen90 schrieb:

Wie meinst du das genau?

Ich meine folgendes: Wenn Du einfahc rechnest 100m * 5% Steigung hast Du erst eine flache Straße, dann einen Knick nach oben, eine mit 5% steigende Straße, dann wieder einen Knick und eine Straße, die weiter oben flach weiter geht. Das macht der Editor ja nicht, sondern: flache Straße, Beginn des neuen Splineabschnitts, der erst 0% hat, sich dann langsam den 5% annähert (man fährt dann sozusagen auf der Innenseite eines Kreisumfangs), dann ein mit 5% ansteigendes weiteres Splinestück, dann ein von 5% auf 0% abfallendes Stück (man fährt sozusagen auf dem Außenumfang des Kreises) und dann wieder eine flache Strecke ohne Steigung. Wenn ich keinen Denkfehler mache, müsste man bei OMSI ein Stück weiter unten als bei der reinen Berechnung rauskommen, da man ja diese sanft ansteigenden Steigungen hat. Das meinte ich mit Versatz. Wie groß dieser ist, hängt von der Länge der Splineabschnitte ab, die für das Ansteigen bzw. Abschwellen (!?) der Steigung genutzt wurden. SInd diese kurz, ist auch die Abweichung gering, sind diese lang, ist die Abweichung deutlich höher.