Dienstfahrten und Linienwechsler

Hallo zusammen,

ich beschäftige mich mit einem eigenen Fahrplan auf Bad Kinzau 2.0, der etwas bunter und realistischer sein soll, mit Linienwechslern und Leerfahrten, sowie Ein- und Ausrückern nach der Schicht. Außerdem weniger Fahrten. die Linien an sich werden beibehalten.
Dabei wird an verschiedensten Hst. von Linie auf Dienstfahrt bzw. andersrum oder auch von einer Linie zur anderen gewechselt.

Das hatte ich mir so vorgestellt, dass ich die Tracks "pro Route" erstelle, also je Linie Hin- und Rückfahrt getrennt (ist außer den Schloß-Expressen ja schon so) und beginnend erst ab der Abfahrtshst (z.B. am Bf). Enden sollten die Tracks an den Ankunftshst.. An Haltestellen, an denen es keine Trennung gibt, habe ich zwei-drei Würfel gesetzt: einen für Ankunft (Linie an, Dienstfahrt ab) und einen für Durchfahrt (Linie an, Linie ab und Dienstfahrt an, Linie ab).

Die Linienwechselfahrten (z.B. zw. Bf Ankunft als 299 und Bf Abfahrt als 301) sind eigene Tracks mit Ziel Dienstfahrt, die dann im Fpl zwischengeschoben werden.

Fahrplan (Liste der Tracks) für eine Schicht sieht also z.B. etwa so aus:
D_HOF_BF-Abfahrt
299_BF-Abfahrt_Rohndf-Unterg-Durchf
299_Rohndf-Unterg-Durchf_BF-Ank-299
D_BF-Ank-299_BF-Abfahrt
301_BF-Abfahrt_Saasd-Ende
D_Saasd-Ende_HOF

Und da kommen wir zum Problem: Die KI-Busse stellen ihr Zielschild erst nach der Abfahrt von der ersten Hst. ein.
Bei dem Beispiel von grade fahren sie also als 299 zur Ankunft, alles steigt aus, er macht Pause. Dann fährt er an Richtung Bf Abfahrt und nach einem Meter beginnt das Ziel auf Dienstfahrt zu wechseln. Hier nicht so wild, aber an der Abfahrt natürlich dasselbe. Er steht die vorgesehene Minute mit Dienstfahrt an der Hst, keiner steigt ein. Dann gehts los, nach einem Meter stellt er das Zielschild um und die Leute laufen den Rücklichtern noch 2 Meter hinterher.

Mach ich was falsch oder ist das so?

Erste Lösungsmöglichkeit am Bf natürlich relativ einfach: Die Tracks beginnen eben doch schon an der Ankunftshst. Dann muß ich zwar den 299er für jede ankommende Linie getrennt anlegen, aber was solls.
Aber: Hilft nicht für den einsetzenden Wagen, der mit Dienstfahrt vom Btf. kommt. Wäre etwas unrealistisch, wenn der zwangsweise an der Ankunftshst. noch kurz Pause machen müsste. Notfalls aber noch denkbar (wobei man es als manueller Fahrer auch machen müßte (sonst dürfte der Plan nicht wechseln?), was man wohl nicht ganz verstehen würde).

Richtig problematisch wirds aber an den Hst, an denen es keine getrennten Ankunfts- und Abfahrtshst. gibt, z.B. am Schloß.

Am Ende läuft es ein bisschen auf die Frage raus: "Kann Omsi nicht mit Endhst. ohne bauliche Trennung von Ankunft und Abfahrt umgehen?"

Hat jemand eine Idee, geht da was?

Schonmal danke für's Lesen und Mitdenken!
Viele Grüße
Andy

Auf das Problem sind viele gestoßen.

Genau aus diesem Grund sind nämlich in Bad Kinzau außer beim Schloss-Express, übrigens auch in Spandau, nie Pausenhaltestelle und Abfahrtshaltestelle die selbe. Am Bahnhof Bad Kinzau sieht man das ganz gut. Die Busse kommen auf verschiedenen Bussteigen an, weil sie dort ihre Pause machen (und "Platz" brauchen). Abfahren können nach dem Umschildern dann alle an der selben Haltestelle.

Es hilft also nur, Pausen- und Abfahrtshaltestelle zu trennen. Ich habe schon viele Endstellen, teils streng nach realem Vorbild, gebaut. Es hat sich immer eine akzeptable Lösung gefunden, es reichen ja 15m zwischen den Würfeln.

Maerkertram schrieb:

Genau aus diesem Grund sind nämlich in Bad Kinzau außer beim Schloss-Express, übrigens auch in Spandau, nie Pausenhaltestelle und Abfahrtshaltestelle die selbe.

In Spandau hat das allerdings einen anderen und einfachen Grund: die Realität!

Betriebshaltestellen gab es in Berlin schon vor dem Krieg.

Hallo ihr beiden,

danke für die Auskunft, die ich leider schon befürchtet habe...

Aber ok, hilft also nur ein kleiner Umbau, bis aufs Schloß dürfte das ja kein Problem werden.

Klar, in Berlin ist es die Realität. In Rohndorf aber z.B. ist es nunmal nicht so.
Kann man denn wirklich sagen, dass in Berlin (oder nur Spandau) KEINE "kombinierten" Hst. gibt?

Ich darf ja annehmen, dass der Bus mindestens einen Meter fahren muß, es also nicht reicht, zwei Würfel im Abstand von 2 Metern zu legen, und beide im Fahrplan aufzunehmen?
Es wird schon mindestens eine Buslänge Abstand sein müssen, oder?

Grüße
Andy

Also in der Realität sind bestimmt in 99% der Fälle mindestens 15 Meter zwischen Pause und Abfahrtshaltestelle.

Du siehst es auch richtig, dass ein paar Centimeter in Omsi nicht reichen. Es muss nämlich reichen, damit der KI sein Ziel umschildert und das neue Ziel durch die Fahrgäste entdeckt wird.

Maerkertram schrieb:

Also in der Realität sind bestimmt in 99% der Fälle mindestens 15 Meter zwischen Pause und Abfahrtshaltestelle.

Falls du Berlin meinst - nö! In welchem Abstand die Masten aufgestellt werden gibt das Tiefbauamt - jeweils den örtlichen Bedingungen angepasst - vor, keine Richtlinie!
Pausen werden auch nicht mehr an den Endstellen gewährt, sondern nur Wende- und Ausgleichszeiten. In seltenen Fällen sind auch mal Ankunfts-und Abfahrtshaltestelle
in einem Standort vereint. In Spandau dürfte das zum Beispiel an der Endstelle Siedlung Habichtswald der Fall sein.